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Unsere Baustelle

Das SJK baut für die Zukunft

Größer, moderner, leistungsfähiger

In den nächsten Jahren – voraussichtlich bis Ende 2028 – erweitert das St. Joseph Krankenhaus sein medizinisches Angebot am Standort Tempelhof deutlich. Für Anwohnerinnen und Anwohner heißt das: Wir können Sie künftig noch umfassender in Wohnortnähe versorgen. Dafür entsteht ein neues, modernes Gebäude auf unserem Gelände zur Wintgensstraße.

Franziskus-Krankenhaus zieht nach Tempelhof 

Mit dem Neubau werden wir am Standort zum einen mehr Platz gewinnen; zum anderen optimieren wir die Laufwege und die Anordnung der verschiedenen medizinischen Bereiche. So werden unter anderem die Zentrale Notaufnahme inkl. umfangreicher diagnostischer Dienstleistungen, die Geburtshilfe und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in das neue Gebäude verlegt, räumlich erweitert und modern ausgestattet. Ein weiterer Pluspunkt: Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Franziskus-Krankenhaus mit einem großen Teil seiner Behandlungsplätze und vielfältigen medizinischen Angeboten am Tempelhofer Standort integriert. Künftig können somit auch Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen, urologischen oder Erkrankungen der Gefäße in Tempelhof behandelt werden. Außerdem wird die Expertise im Bereich Palliativmedizin deutlich gestärkt.

Das Projekt im Überblick 

Die Bauarbeiten sind Ende 2024 gestartet und sollen planmäßig Ende 2028 abgeschlossen sein. Bevor der eigentliche Hochbau startet, gibt es bauvorbereitende Maßnahmen, die im laufenden Jahr 2025 durchgeführt werden bzw. mit dem Neubau der Zentralen Luftansaugung des Krankenhauses bereits abgeschlossen sind. Derzeit läuft der Rückbau des Gebäuderiegels in der Wintgensstraße, der voraussichtlich Ende April 2025 abgeschlossen sein wird. Hierauf folgen der Erdbau inkl. Verbau bis voraussichtlich Ende Oktober 2025. Begleitend wird Geothermie in das Erdreich gebracht, so dass die gesamte Bauvorbereitung bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll.

Fragen und Antworten zum Neubau

Welche Vorteile haben die Anwohner:innen durch den Neubau und die 
Umstrukturierungen im SJK?

Der Neubau ermöglicht den Umzug der medizinischen Leistungsbereiche des Franziskus-Krankenhauses an den Standort Tempelhof. Den Anwohnerinnen und Anwohnern steht somit künftig in ihrem direkten Umfeld ein wesentlich breiteres Behandlungsangebot zur Verfügung – und das nicht nur stationär, sondern vor allem ambulant: Zahlreiche niedergelassene Fachärztinnen und -ärzte bieten im neuen Klinikgebäude medizinische Beratung und Behandlung an.

Außerdem wird die Zentrale Notaufnahme des SJK räumlich erweitert und zeitgemäß ausgestattet; sie erhält beispielsweise einen Schockraum für die Erstversorgung schwer verletzter Patientinnen und Patienten. Auch der Kreißsaal des geburtenstärksten Krankenhauses in Berlin und Brandenburg wird vergrößert auf dann elf Entbindungsräume.

Neben dem breiten Spektrum moderner medizinischer Versorgung, kurzen Wegen und auch kürzeren Wartezeiten trägt der Neubau zur optischen Entwicklung des Stadtbildes bei: Zeitgemäße Architektur mit historischen Bezügen, die sich baulich in die Umgebung einfügt, wertet das Umfeld auf.

 

 

Was wird genau gebaut?

Auf dem Gelände des St. Joseph Krankenhauses wird das freistehende Gebäude an der Wintgensstraße, Haus D, abgerissen, mit vergrößertem Grundriss neu gebaut und mit den übrigen Klinikgebäuden verbunden.

Wie wird die medizinische Versorgung während der Bauphase aufrechterhalten?

Das SJK wird im laufenden Betrieb umgebaut, das heißt, dass wir unser medizinisches Angebot für Patientinnen und Patienten vollständig aufrechterhalten. In Haus D, das zurückgebaut wird, war bisher die Elisabeth-Klinik für seelische Gesundheit junger Menschen (SGJM) untergebracht. Ein Teil der Klinik arbeitet bereits seit Juni 2024 an unserem neu eröffneten zweiten Standort in Steglitz-Zehlendorf. Aber auch im SJK in Tempelhof behandeln wir weiterhin Kinder und Jugendliche mit seelischen Erkrankungen. Die Räume der Klinik befinden sich in Haus A und Haus C; der Eingang ist nun in der Wüsthoffstraße. 

Inwieweit beeinträchtigen die Bauarbeiten den Krankenhausbetrieb?

Die Gebäude A, B, C und E sind von den Bauarbeiten nicht unmittelbar betroffen, dort läuft die medizinische Versorgung wie gewohnt weiter. Mitunter müssen längere Wege in Kauf genommen werden, weil das Krankenhausgelände aufgrund der weitreichenden Baustelle nur noch eingeschränkt begehbar ist.

Trotz aller Maßnahmen, die die Bauleitung zur Eindämmung von Lärm und Staub trifft, werden sich die Bauarbeiten natürlich auch im Krankenhaus und in seiner Umgebung bemerkbar machen. Um Patient:innen, Besuchende und unsere Mitarbeitenden zu schützen, passen wir zum Beispiel das Lüften an den Takt der Bauarbeiten an. 

Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten ist zu keiner Zeit gefährdet. 

Mit welchen Maßnahmen werden Lärm- und Staubbelastung vermindert?

Selbstverständlich halten wir uns streng an die gesetzlichen Vorgaben zum Lärm- und Emissionsschutz. 

Zur Lärmvermeidung setzen wir möglichst lärmarme Baumaschinen mit dem Gütesiegel DE-ZU 53 (Blauer Engel) ein und vermeiden alle unnötigen Tätigkeiten, die Lärm erzeugen. Außerdem nutzen wir staubarme Materialien. 

Wenn Staub entsteht, wird er entweder durch Absaugen oder durch Feuchtigkeit sofort aufgenommen und entsorgt. Die Geräte dafür entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. 

Der Bauzaun wird mit Geovlies abgedeckt, was die Staub- und Lärmbelastung weiter reduziert.

Was wird getan, um die Einschränkungen durch die Bauarbeiten für Anwohner:innen so gering wie möglich zu halten?

Leider ist eine Baustelle immer verbunden mit zeitweiser Verkehrsbehinderung, mit Baulärm und Verunreinigung. Um diese Unannehmlichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, haben wir schon in der Planungsphase alle Arbeitsschritte optimal aufeinander abgestimmt. Dadurch können wir jetzt schnell und effizient bauen. Außerdem wichtig zu wissen: Der weitaus größte Teil der Bauarbeiten wird wenig Auswirkungen auf die Umgebung haben. Sobald die Hülle des Neubaus steht, arbeiten wir überwiegend am Innenausbau.

Das neue Gebäude soll mehr Platz bieten – und wird deshalb höher gebaut. Was bedeutet das für die Anwohner:innen in der Wintgensstraße?

Es stimmt, der Neubau wird eine größere Grundfläche haben und höher sein als das bisherige Haus D. Das Wichtigste: Die Wohnungen in der Wintgensstraße werden trotzdem nicht verschattet, denn das Klinikgebäude befindet sich auf der nördlichen Seite der Straße. Der Schatten fällt auf das Krankenhaus-Gelände.

Architektonisch ist der Neubau so gestaltet, dass er zwar viel Platz bietet, aber optisch leicht und durchlässig wirkt. Das Gebäude zieht sich zweigeschossig in die Länge und an zwei Stellen auf insgesamt sechs Stockwerken in die Höhe. Dazwischen bleiben Sichtachsen frei. Die sechste Etage wird als Staffelgeschoss gebaut, sie hat also eine kleinere Grundfläche und ist zurückgesetzt. Durch diese Gestaltung wirkt das Gebäude optisch leichter.

Wie klimafreundlich wird das neue Gebäude?

Das neue Gebäude entspricht trotz seiner Größe dem aktuellen KfW 55 Standard für Energieeffizienz. Möglich ist das, weil wir verschiedene technische Lösungen lückenlos aufeinander abstimmen. So erhält der Neubau eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, er wird mit Hilfe von Erdwärme und Wärmepumpen klimatisiert und mit LED beleuchtet. Tagsüber betreiben wir das neue Gebäude vollständig ohne fossile Energieträger. Lediglich zum Ausgleich von Spitzenlasten am Morgen und am Abend nutzen wir ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk.

Wie sieht die Verkehrsführung und Parkplatzsitution während der Bauzeit aus?

Durch unsere Baumaßnahmen wird es leider immer wieder zu Änderungen bei der Verkehrsführung kommen. 
Diese werden immer mit der Straßenverkehrsbehörde des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg planvoll abgestimmt. Trotzdessen kann es vorkommen, dass im Verlauf der Bauphasen die Verkehrs- und Anfahrtswege kurzzeitig an unvorhergesehene Erfordernisse durch den Bau angepasst werden müssen. 

Über alle Veränderungen informieren wir auf dieser Website. 
Zudem haben wir Poster in der Nachbarschaft aufgehängt, die erklären, wo und wie man sich selbst informieren kann.

Selbstverständlich sind wir bemüht, die Einschränkungen für die Nachbarschaft, unsere Patient:innen und deren Angehörigen sowie unsere Kolleg:innen so gering wie möglich zu halten. 

Wie können sich Interessierte weiter über das Bauvorhaben informieren?

Aktuelle Informationen über den Neubau finden sich auf unserer Webseite josefwerke.de. Im SJK selbst weisen wir regelmäßig mit Plakaten und Aushängen auf Neuerungen hin. Wenden Sie sich mit Fragen und Anmerkungen gern an uns neubau@sjk.de

Neubau-Ansicht aus der Vogelperspektive (Rendering)
Neubau Josefwerke Tempelhof

Wenden Sie sich mit Fragen und Anmerkungen gern an uns neubau@sjk.de

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